Das Kursziel
ist vom neuronalen Tradingsystem so
berechnet, dass es einerseits einer
signifikanten und profitablen
Kursänderung entspricht und dass
andererseits die Zahl der
Kaufgelegenheiten nicht zu gering ist.
Die Berechnung orientiert sich dazu an
der Volatilität (Schwankungsbreite) des
betreffenden Titels. Ein eventuell in
den Prognosen angegebenes Stop-Loss
dient der Verlustbegrenzung. Für jede
Position gilt dabei der Wert, der zum
Kaufzeitpunkt angegeben war. Wird dieser
Stop-Kurs unterschritten, ist
glattzustellen.
Ein Stop ist im Grunde eine sehr einfache
bearishe Kursprognose (fallende Kurse).
In vielen Fällen bewahrt sie den
Händler vor weiteren Verlusten. Oft wird
der Händler jedoch auch
"ausgestoppt", d.h. der Kurs
steigt nach einem solchen Verkauf wieder
an.
Vor der Erstellung eines neuen
Tradingsystems wird deshalb untersucht,
wie gut der betreffende Titel mit Stops
gehandelt werden kann. Neigt der Kurs zum
ausstoppen, wird auf Stops verzichtet.
Kursziele
und Stops gelten genau genommen zum
Tages-Schluss, da das System auf
täglicher Basis (daily) arbeitet. In der
Praxis wird man sich an tagesaktuellen
Kursen orientieren.
Ein Mittel
zur Verlustbegrenzung, welches bei allen
Prognosen angewendet wird, ist die maximale
Haltedauer (Prognose- bzw.
Anlagezeitraum) einer Position. Auf diese
Weise wird verhindert, dass die
Positionen vom Händlerbuch in das
Investmentbuch gelangen.
|